FREI ❖ Vom Leben enttäuscht, dass bist du. Als geborene New Yorkerin weißt du wie es hier ist und auch du kennst den Waffenstillstand. Und du hast die verdammte Schnauze voll davon. Du has keine Lust mehr auf den ewigen Kampf zwischen Hexen und den Strigoi und dir ist das ehrlich gesagt auch vollkommen egal. In all den Jahren hast du gelernt damit umzugehen, aber in dir drinnen wächst ein unbändiger Zorn und die Fähigkeit radikal zu werden. Aufgewachsen mit drei Brüdern und einem alleinerziehenden Vater hattest du gelernt dich zu behaupten. Völlig ahnungslos welches Monster in dir innewohnte. Ein Strigoi, nicht die sanfte Version einer Moroi. Ein waschechtes Monster. Als du erwacht bist schlachtest du nach deiner Erholung deinen gesamten Freundeskreis ab. Ein Werwolf war es, der deinem Toben ein Ende setzen konnte. Gemeinsam mit ihm hat sie sich von allem abgekappselt und erbaute deinen eigenen Clan, was dich zur Anführerin machte. Doch Werwölfe waren Einzelgänger und dein Freund nicht dazu gedacht. Als er vor kurzem starb, ermordet und dir ausgeweidet als Geschenk dargelegt verlorst du beinahe den Verstand. Der Beginn des Clans wie man ihn heute kannte. Eine Ansammlung von Rebellen die nicht mehr brav in einer Linie stehen wollten. Unter deiner Führung beginnt ihr langsam Ärger zu machen. Du nennst es Revolution. Entweder willst du nicht sehen welchen Schaden du anrichten könntest in deiner Wut oder du verstehst es nicht.

FREI ❖ Du bist wohl der ungewöhnlichste Dozent den New York je gesehen hatte. Manchmal könnte man mmeinen dass du lediglich den Lehrjob angenommen hast um weiterhin an den Studentenparties teilnehmen kannst. Wie also macht es Sinn dass du nun bei den Radikalen gelandet bist? Eigentlich ist die Antwort denkbar einfach: Du hast nie verstanden worum es bei dem Krieg gegangen ist und noch weniger, was du persönlich damit zu tun hast. Eigentlich wolltest du einfach nur dein Leben leben und voll auskosten. Ohne dabei irgendwelchen Verpflichtungen nachkommen zu müssen. Du bist bereits seit den Anfängen dabei und bist weniger davon begeistert dass nun mehr Bewegung in den Clan kommt. Dein Verlangen mitzumischen ist absolut nicht existent, aber du hast Vertrauen in die Anführerin die mittlerweile eine sehr gute Freundin geworden ist. Denn das ist es, was du in dem Clan insgeheim siehst: Deine Freunde. Eine Familie die du im Prinzip nie gehabt hast. Aber natürlich würdest du das nur sagen wenn du stoned bist, denn dann nimmt man deine Worte nicht so ernst. Es ist fraglich ob du überhaupt an den radikalen Aktivitäten teilnehmen würdest und eigentlich ziehst du es vor davon abzusehen. Wie lange du diese Haltung aber behalten kannst ist fraglich.

FREI ❖ Manche Mädchen haben kein schönes Zuhause weshalb sie wegrennen und auf der Straße leben. Du hattest aber alles. Kamst aus einem gut betuchten Haushalt und warst gerade 18 geworden als du die Bestätigung deiner Collegebewerbung erhalten hast. Dein Freund war in den Augen deiner Eltern Schwiegersohnpotential und auch keine schlechte Partie. Eure Väter gingen einmal im Monat gemeinsam Golf spielen. Langweilig? Ja. Wie sollte man auch das Leben in welchem es sich nicht mehr lohnte großartig nach etwas aufregendes zu blicken wenn man am Abend sich in sein weiches Himmelbett legen konnte. Ein Zimmer mit einer Aussicht auf einen See. Dein Geburtstag war eine dieser Partys bei denen sich Teenager einfach abschossen und ihrer eigenen Realität entflohen. Und du wolltest so gerne fliehen. Dein kleiner Flirt in dieser Nacht sorgte aber dafür dass du dein altes Leben, welches du auf der einen Seite gehasst hast aber für welches du auch dankbar warst, aufgeben musstest. Das kommt davon wenn man sich ein blutrünstiges Monster ins Bett holt. Oder in deinem Fall die Gasse hinter dem Club. Immerhn konntest du ihn nicht mit nach Hause nehmen. Ein Glück für die Putzfrau. Der Strigoi biss dich, riss dir das Handgelenk auf und ... ergriff die Flucht als er sah was er getan hatte. Die folgenden Wochen waren Geschichte voller Verwirrung und Angst die dich nach New York zu einem Bordellbesitzer führten. Seit dem arbeitest du im El Royal Zurück konntest du nicht mehr und damit du dir noch immer hübsche Kleidung kaufen konntest brauchtest du Geld. Man kann nicht behaupten dass du noch das selbe Mädchen bist wie damals. Und du hast von allem die Schnauze voll. Dein Beitritt in den Clan der Rebellen war mehr Zufall, aber du teilst ihre Ansichten und warst schnell von ihnen eingenommen. Dein Beitritt musstest du geheim halten und du kannst dir nicht ausmalen was passieren könnte, sollte dein Arbeitgeber von deiner Clanwahl erfahren.

FREI ❖ Und dann gab es da dich. Ein illegaler Kämpfer aus dem Untergrund. Ein Gossenkind, wenn man es so nennen wollte. Deine Mutter hatte dich allein aufgezogen und das so lange, bis sie bei einem Hexenangriff getötet wurde. Weshalb solltest du nie erfahren und irgendwann hast du das hingenommen. Aber nie verstanden oder wahrlich akzeptiert. Die Wut wuchs über Jahre wie ein Geschwür in deiner Brust. Als dich die Anführerin sah und dich in ihren Clan aufnahm warst du skeptisch. Aber sie brachte dir ihre Sicht der Dinge bei und dass alles ein großer Haufen Scheiße war den es galt endlich wegzuräumen. Eine Meinung der du dich äußerst schnell anschließen konntest. Und wenn man es genau betrachtet dann bist du einer der treibenden Kräfte um den Clan zu radikalisieren. Gewalt ist deine Sprache. Du bist die Waffe und das Schild und für dich ist klar, dass du für den Clan sterben würdest. Was dir nicht ganz klar zu sein scheint ist dass du und die Anführerin die selbe Mutter habt. Die Wahrheit wird dir erst im Verlaufe der nahen Zukunft vergönnt sein. Ob es etwas für dich ändert wird sich zeigen.

❖ In diesem Canon wird der Rebellen Clan in New York beschrieben. Eine ausführliche Vorstellung möglicher Mitglieder wird es nicht geben. Dafür Anschnitte, was machbar und gesucht wäre. Das bedeutet das es Ideen sind die ausgebaut werden können und sollen. Der Sinn dahinter ist der, dass der Clan von euch und euren Charakteren gefüllt werden sollen. Mit dem ausgeschriebenen Anführer wisst ihr, wie der Clan geführt wird und wie es in diesem ablaufen wird. Habt ihr eine passende Idee dazu? Dann stellt sie gerne vor und füllt den Posten aus, den ihr möchtet. Der Anführer selbst wird ebenfalls gesucht. Die Avatare sind Favoriten und können geändert werden. Es wird hier jedoch ein Veto-Recht behalten.

Es ist auch möglich andere Rassen einzubringen! Sie sind eher selten im Rebellenclan, aber durchaus möglich.