Moons und Ally kümmern sich seit dem 14. 10. 2018 um's TEW.



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[Frei] wild youth
Gesuchinformationen
Art des Gesuches
Alter des Gesuchten/der Gesuchten
Avatarperson/en

Jane    ist aktuell offline

Elias’ Schicksal als Wächter war früh vorherbestimmt. Er wurde 1786 in England geboren und wuchs als Kind einer Herbaria in einer Hexenfamilie auf. Es waren blutige Zeiten, in welchen der Krieg zwischen Strigois und Hexen fast schon zum alltäglichen Leben gehörte. Das Kämpfen wurde Elias, der damals noch Silas Ward hiess, darum praktisch in die Wiege gelegt. Denn trotz Vorhersagen der Sagas konnte man sich nie ganz sicher sein, wann ein Wächter sterben würde. Um auf jede Situation vorbereitet zu sein, wurden alle Söhne der Familie deshalb früh zu Kriegern ausgebildet. So hatte man immer einen möglichen Nachfolger für den Wächter, gleichzeitig aber auch genug Männer, die jederzeit für den Krieg einsatzbereit waren. Da Elias durch sein Talent fürs Kämpfen und seinen besonders beschützenden Charakter auffiel, wurde er zum nächsten Wächter auserkoren, nachdem der Vorgänger im Kampf gestorben war.

Viel Leid und Schmerz, aber auch Freude und Glück hat der inzwischen 284-Jährige erlebt; und wie ein Schatz behütet er die viel zu kurzen, schönen Momente in seinen Erinnerungen. Die Hexenfamilie, die nach Amerika ausgenwandert ist, hat sich inzwischen stark reduziert, da immer weniger weibliche Nachfahren geboren wurden und ein grosser Teil an Altersschwäche gestorben ist. Dazu gehört auch seine ältere Schwester bzw. die Hexe, die ihn verflucht hat. Hinterlassen hat sie eine einzige Tochter, die sich nicht wirklich mit den alten Traditionen der Hexen identifizieren kann und sich deshalb von der eigenen Familie distanziert hat. Elias ist ihr nach Manhattan gefolgt – hält jedoch, auf ihren Wunsch, Abstand zu ihr. Staten Island hätte er als Wohnort zwar angemessener gefunden, aber er respektiert ihre Entscheidungen – selbst wenn es ihm schwerfällt, den Strigois, die hier in Manhattan überall rumlungern, nicht den Kopf abzureissen. Was man nicht alles für den Schützling tut.


CHARAKTER

Für lange Zeit kannte Elias nichts anderes als das Kämpfen und das Schlachtfeld. Er wurde zum selbstlosen, loyalen Krieger erzogen, der jeden Feind gnadenlos niedermetzelt. Der Befehl seiner Schwester bzw. der Hexe, die ihn verflucht hat, war mehr oder weniger Gesetz für ihn gewesen. Er hatte immer zu ihr aufgesehen und sie für ihre Fähigkeiten sowie Fleiss als Supreme bewundert. Für sie wäre er ohne zu Zögern gestorben. Dem Rest der Blutlinie gegenüber ist er zwar nicht ganz so unterwürfig, jedoch ist er auch ihr treu. Die Familie bedeutet ihm sehr viel. Denn auch wenn er kein Hexengen besitzt, so fliesst in seinen Adern dasselbe Blut. Er ist selbst ein Teil der Familie und hat die Funktion des Beschützers. Manchmal nimmt er seine Aufgabe – oder Bestimmung, wie er es gerne nennt – jedoch etwas zu ernst. Er ist immer besorgt, beunruhigt und bei jeder Abweichung des ihm Vertrauten alarmiert. Denn auch wenn er es nicht offen zugibt, so haben ihn die traumatischen Erlebnisse aus der Vergangenheit tiefer gezeichnet, als es ihm lieb ist. Zeitweise verfällt er sogar seiner Melancholie und sinniert über seine Vergangenheit, die er dann aber in Alkohol ertränkt. Denn er zeigt nur ungern Schwäche.

Die Sicherheit der Hexenfamilie bzw. Blutlinie hat immer oberste Priorität und nicht zuletzt gibt ihm seine Rolle als Wächter einen Sinn in seinem unsterblichen Leben. Seit die ältere Schwester gestorben ist, wirkt er darum ein wenig verloren. Sein Dienst scheint nicht mehr gebraucht zu werden und die einzige Tochter der verstorbenen Hexe, seine Nichte, zweifelt an seinem Nutzen. So stur und hartnäckig wie er ist, glaubt er aber dennoch, dass überall Gefahren lauern. Den Waffenstillstand hält er für reinen Irrsinn. Er ist dem Ganzen gegenüber nicht nur misstrauisch, sondern auch fest davon überzeugt, dass der „Frieden“ niemals halten wird – dass es ihn eigentlich gar nicht gibt. Alles nur Schein. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis wieder Krieg ausbrechen wird. Den Hass zwischen Strigoi und Hexen kennt er selbst nur zu gut; er hat ihn am eigenen Körper miterlebt. So einfach kann man ihn nicht vergessen.

Jederzeit kampfbereit, so nimmt er sich gegenwärtig dennoch mit seinen Meinungen zurück. Seine Nichte ist für ihn ein aufmüpfiger Teenie, der irgendwann schon zur Vernunft kommen wird. Während dieser rebellischen Phase behält er sie aus sicherer Distanz im Auge und versucht ein wenig seine Freizeit zu geniessen. Denn auch wenn er im Grunde genommen, immer noch wie ein stolzer Krieger denkt und veralteten Idealen und Tugenden nacheifert, so ist er nach aussen hin gut an die moderne Welt angepasst. Der Wächter hegt eine Faszination für den Wandel der Zeit und versucht darum auch die Köpfe der jungen Leute zu studieren und zu verstehen. Denn auch wenn die Dummheit gewisser Leute schmerzhaft ist, so geniesst er als extrovertierter Wächter die Gesellschaft anderer.


FÄHIGKEITEN

Elias ist mit allen Fähigkeiten und Fertigkeiten eines Wächters ausgestattet. Ein Schwert führt er nicht mehr wie früher mit sich rum; aus Gewohnheit behält er aber trotzdem stets einen Dolch in seiner Nähe. Generell wurde er dazu trainiert aus allem Möglichen eine Waffe machen zu können. Aus Neugier hat er auch den Umgang mit Schusswaffen erlernt; ist jedoch noch lange kein Experte.





                                               
+ Name frei wählbar
+ Alter 90 Jahre
+ Wesen Hexe (Disziplin frei wählbar)
+ Wohnort Manhattan
+ Avatarperson Sophie Turner
We are the reckless – We are the wild youth. Was in deinem hübschen Köpfchen vorgeht, ist deinem Onkel ein Rätsel. Du bist einerseits sehr stolz darauf, eine Hexe zu sein und geniesst die Vorteile, die du dadurch erhalten hast, in vollen Zügen. Andererseits hältst du aber nichts von den veralteten Traditionen und Bräuchen der Hexen. Du kennst die Regeln und hast auch nicht vor diese zu brechen; würdest aber wohl nicht zögern, an die Grenzen des Erlaubten zu gehen. Dass du deinem Onkel damit Kopfschmerzen bereitest, ist dir egal. Du hast ihn ja nicht darum gebeten, dein Babysitter zu sein.

And if you're still bleeding, you're the lucky ones. Nun, dein Onkel sieht sich eigentlich auch nicht als deinen Babysitter, sondern als Wächter. Deine Mutter war einst eine begnadete Supreme und wurde schon früh zum Oberhaupt der Familie, die immer wieder unter den Angriffen der Strigois leiden musste. Es waren dunkle und blutige Zeiten. Um sich vor solchen Angriffen zu schützen, griff auch deine Familie auf den Brauch zurück, Wächter zu erschaffen. Elias nimmt seine Bestimmung und Rolle des Beschützers sehr ernst und du nimmst es ihm auch nicht übel. Wer weiss, was er früher alles erleben musste? Nur findest du, dass die Wächter heutzutage nicht nur überflüssig, sondern auch Opfer eines Verbrechens sind. Man hat diesen altmodischen Brauch ja nicht grundlos abgeschafft und verboten. Denn in dieser Hinsicht verstehst du deinen Onkel nicht. Warum hat er nach dem Tod deiner Mutter nicht endlich die Gelegenheit genutzt, seine Freiheit zu geniessen? Wieso hat er sich dazu entschieden, weiterhin auf die Blutlinie aufzupassen – und vor allem: Warum ausgerechnet du? Du magst zwar die einzige Nachfahrin deiner Mutter sein, aber es gibt ja immer noch den Hauptkern der grossen Hexenfamilie, der irgendwo in Amerika lebt. Doch statt diesen zu beschützen, ist er dir gefolgt. 22 Jahre lang. Denn gleich nachdem man deine Mutter beerdigt hat, bist du abgehauen und hast deiner konservativen Familie den Rücken gekehrt. Du bist viel herumgereist – und dein Onkel immer mit dir. Deine Versuche, ihn abzuschütteln, sind erfolglos geblieben. Nun respektiert er zwar deinen Wunsch, dass du alleine gelassen werden möchtest, aber du weißt – ja, spürst sogar – dass er dich heimlich bewacht. Ihn bei der Polizei als Stalker anzuzeigen wäre jedoch sinnlos, wobei du das schon öfters in Betracht gezogen hast. Aber davon würde sich dein Onkel bestimmt nicht aufhalten lassen.

From the perfect start to the finish line. Hallo und Dankeschön fürs Durchlesen <3 Ich bin Jane und spiele den nervigen, aber sehr lieben Onkel Elias. Falls du Interesse hast, aber die obige Beschreibung nicht ganz deinen Wünschen entspricht, ist das kein Problem. Man kann gerne mit mir verhandeln und ich tausche mich da sehr gerne aus. Die einzigen Punkte, die nicht änderbar sind, sind: das Alter (90 Jahre), Wesen (Hexe, wobei Disziplin frei wählbar ist), Beziehung zum Suchenden (Nichte), ihr momentaner Wohnort (Manhattan) und, dass sie die einzige Nachfahrin ihrer Mutter ist (hat also keine [weiblichen] Geschwister). Sind zwar nicht wenige Punkte, aber hey, sollte Sophie Turner als Avatarperson nicht zusagen, darfst du dir gerne was anderes aussuchen :) Sollte aber optisch als Nichte von Elias durchgehen, der das Gesicht von Michael Fassbender trägt. Die genauen Details können wir dann privat über Discord besprechen. Anschluss wäre neben Elias auch über einige weitere Charas möglich, wie zum Beispiel über Elias’ Wächterkollegen @Ezra Alezane oder über @"Elisabeth Bàthory", die nicht nur ein dunkles Kapitel in der Vergangenheit von Elias und seiner Familie darstellt, sondern ihm auch noch bis in die Gegenwart hinein das Leben schwermacht. Es ist also viel Potential vorhanden.

So, ich hoffe, ich habe nichts vergessen – und wenn doch und du Interesse an diesem Gesuch hast, dann schlag’ zu, melde dich und löcher’ mich mit Fragen! Ich würde mich sehr freuen ♥




Emmi
Gast

kein Username    ist

kein Charaktertext verfasst





                                               
Huhu

ich wollte mal frecherweise nachfragen, ob die Gute noch zu haben ist. Die Reservierung habe ich gesehen, dachte dennoch ich frag einfach mal nach. Wäre total an ihr interessiert.

Liebe Grüße Derp




carnage has no rules.

moons    ist aktuell offline

Ezra Azelane – geboren als Elyth Nrim Atór – ist innerhalb der Jägergesellschaft ein bekanntes Gesicht. Er ist ein Wanderer, der dann und wann Gruppen unterstützt und nie lange an einem Ort bleibt, geschweige denn mehr macht als seinen Fokus auf die Jagd zu richten. Es geht das Gerücht um, dass er ein Kind von Magna Mater sei, ihr Sohn, den sie geschickt habe um die Jäger zu unterstützen, was, wenn man ihn fragt, natürlich völliger Unsinn ist. Das Gerücht hält sich nur, weil er ein Geheimnis um seine Herkunft macht und grundsätzlich wenig über sich verrät.
Bekannt ist jedoch, dass seine Hexe seit einigen Jahrhunderten nicht wiedergeboren wurde und er die Freiheit zwar durchaus genießt, aber nur wegen ihr rastlos wirkt und keinen Ort hat dem er sich zugehörig fühlt. Es hat ihn zum Einzelgänger gemacht, Jagden führt er meist alleine aus, auch wenn er sich an möglicher Rückendeckung nicht stört, solange sie ihm nicht ins Handwerk pfuschen.





                                               
Hallo Emmi!
Das weiß ich so gar nicht, aber ich schicke Jane vorbei! Doge





Jane    ist aktuell offline

you’ve got this cotton candy head
filled up with rainbow smoke

Verträumtes Blumenkind. Manch einer wundert sich, ob die exzentrische Herbaria mit den quietschbunten Haaren wohl einen Schwall Regenbogen kotzen oder nach Blumen riechende Lüftchen pupsen kann. Das verkorkste Aussehen – ob nun liebenswert oder zum Übelwerden kitschig – spiegelt dabei perfekt die Gefühlswelt des quirligen Sonnenscheins wider. Immer wieder taucht sie in ihre eigene farbenfrohe Welt ab und droht manchmal darin zu versinken. Ihr sonniges Gemüt und die immerfröhliche Art kommen jedoch nicht von ungefähr: Ruelle empfindet keine Trauer. Nur ein Fluchmal auf ihrem Nacken zeugt davon, dass es sich dabei nicht um eine psychische Krankheit oder eine Emotionsstörung handelt und Magie im Spiel ist. Woher der Fluch kommt, weiss Ruelle nicht.

Überhaupt hat sie lange mit der Unkenntnis leben müssen, dass sie eine Hexe ist und ein Fluch auf ihr liegt. Doch woher hätte sie das auch wissen sollen? Ruelle wurde nämlich als kleines Mädchen – um die drei Jahre – alleine und verlassen im Central Park gefunden. Sie weigerte sich zu sprechen und alles was man später mit viel Milch und Kekse aus ihr rausbekam, war ihr Name. Inzwischen ist so viel Zeit vergangen, dass sie selbst nicht mehr weiss, wer sie ursprünglich einmal gewesen ist. Unschönes verdrängen ist schon immer eine Stärke von ihr gewesen. Woher die komischen Zeichen auf ihrem Nacken herrühren, konnte die Polizei jedenfalls nicht ausmachen. Ebenso liessen sich keine Spuren finden, woher das Mädchen herkam und das obwohl ihr Name bekannt war. Ihre Eltern scheinen nie existiert zu haben und Ruelle hat sich bisher auch kaum Gedanken um diese gemacht. Unbewusst ahnt sie wohl auch, dass gewisse Dinge lieber im Dunkeln bleiben sollten.

Lange Zeit hat man angenommen, dass ihre Hyperaktivität und ihre fehlende Fähigkeit zur Trauer psychisch bedingt sind. Wer weiss, was sie alles durchmachen musste, bevor man sie im Central Park gefunden hatte. Doch trotz der schweren Kindheit – die von vielen wechselnden Pflegefamilien und langen Sitzungen beim Psychotherapeuten geprägt ist – hat Ruelle niemals die Freude am Leben verloren. Ihr bleibt ja eigentlich auch nichts Anderes übrig und zum wütend sein, ist auch das Hexenleben zu kurz. Die gähnende Leere, die der fehlende Kummer hinterlassen hat, sowie die konstante Euphorie, haben die Verfluchte dabei oft zu beruhigenden Suchtmitteln zurückgreifen lassen.

Dass sie eine Hexe ist und wahrscheinlich verflucht wurde, erfuhr sie jedoch erst, als sie die Hexengeschwister des Kräuterladens Herba Vitae kennenlernte. In ihrer Kindheit und Jugend ist es zwar immer wieder zu seltsamen Vorfällen gekommen, doch dass Magie in ihr schlummert, erscheint der heute 28 Jahren alten Hexe immer noch surreal. Dennoch ist sie dankbar dafür, dass die Geschwister in ihrem Leben aufgetaucht sind und ihr geduldig beibringen, mit ihren Fähigkeiten umzugehen. Es macht ihr sogar Spass, dort als Teilzeitangestellte zu arbeiten. Gleichzeitig mit der Entdeckung ihrer Fähigkeiten ist aber auch ihr Interesse und ihre Faszination für Pflanzen mit psychedelischen Wirkungen gestiegen. So sehr, dass sie nun mit ganz viel Liebe und Hingabe selbst lustigmachende magische Tees, Tränke oder Pülverchen herstellt, die sie heimlich als Drogendealerin, neben „übliche“ Dorgen, wie Hanf oder Zauberpilze, vertickt. Dass die Einnahme ihrer Eigenkreationen manchmal zu unerwünschten Nebenwirkungen führt, konnte die Junghexe bislang noch gut vertuschen.


CHARAKTER

Stets mit einem Lächeln auf den Lippen tanzt Ruelle durch ihr Leben – am liebsten barfuss auf einer weiten Blumenwiese oder durch die Natur. Der Central Park tut’s auch. Der kleine naturverbundene Sonnenschein ist gutherzig, friedliebend und sehr geduldig. Nur selten lässt sich die besonnene Herbaria aus der Fassung bringen. Sie ist unglaublich albern, humorvoll und nimmt sich selber kaum ernst, wobei sie diesbezüglich zu einem theatralisch-blumigen Verhalten tendiert. Manchmal wirkt sie auch etwas leichtsinnig, schusselig und ungeschickt. Denn ihre Impulsivität verleitet sie meistens dazu, voreilig zu handeln und schlechte Entscheidungen zu treffen. Dieser schusselige Eindruck wird durch ihre Vergesslichkeit verstärkt und viele meinen, dass Ruelles starker Drogenkonsum dafür verantwortlich ist – ob dem wirklich so ist, wird wohl ein Mysterium bleiben. Doch Fakt ist, dass Ruelle ständig high ist. Sie ist immer offen für neue Drogenexperimente und mag insbesondere psychedelische Substanzen mit einer beruhigenden Wirkung.

Ihre Leidenschaft für Suchtmittel kommt jedoch nicht von ungefähr und hängt mit dem Fluch zusammen, der auf ihr lastet. Ruelle empfindet nämlich keine Trauer. Nun lässt sich natürlich darüber streiten, ob es denn nicht mehr Segen als Fluch sei, keinen Kummer empfinden zu können. Vorteile hat es nämlich auf jeden Fall und Ru ist auch ziemlich gut darin, die Leute auszublenden, die sie wegen des fehlenden Mitgefühls verurteilen. Das Kätzchen ist gestorben? Tant pis – C'est la vie. Nur hat die fehlende Trauer auch ihre Konsequenzen. Denn tritt das Gefühl der Trauer bei Ruelle ein, empfindet sie wortwörtlich nichts. Eine gähnende Leere, der meistens ein Gefühl der Unruhe oder Nervosität folgt und zu Stresszuständen bei der frustrierten Hexe führt, die nicht selten in manische und hysterische Phasen enden. Der Griff zu beruhigenden Drogen ist ihr Ausweg aus solchen Zuständen, wobei sie inzwischen auch einfach aus Lust und Laune konsumiert.

Dennoch wird die Herbaria immer wieder als taktlos, unsensibel und zu direkt wahrgenommen, da sie wegen dem Fluch beispielsweise nur bis zu einem gewissen Grad Mitleid empfinden oder sich in jemanden einfühlen kann. Oft taucht sie auch einfach in ihre eigene Welt ab – redet dann von Dingen, die keiner versteht oder verstehen muss und wird darum häufig als verrückt abgestempelt. Die Sitzungen beim Psychotherapeuten hat sie inzwischen jedoch aufgegeben und wenn die Leute reden wollten, dann sollten sie es doch. Ruelle ist diesbezüglich abgehärtet und einer ihrer grössten Stärke ist die Verdrängung. Unschöne Erinnerungen und Momente blendet sie einfach aus.

Hin und wieder übermannen sie jedoch Frust und Wut. Es tut ihr weh, wenn sie selber realisiert, dass sie ihren Nahestehenden und Freunden in schweren Zeiten nicht beistehen kann. Denn gewinnt Ruelle eine Person lieb, kann sie sehr loyal sein. Die wichtigen Leute in ihrem Leben werden immer oberste Priorität haben; selbst wenn sie selbst dabei zu Schaden kommen sollte. Um Ruelle liebzugewinnen braucht es jedoch meistens etwas Geduld und Verständnis. Ihre unbeschwerte, hemmungslose und redselige Art ist nicht unbedingt jedermanns Sache.


FÄHIGKEITEN

Noch ist es nicht lange her, dass Ruelle herausgefunden hat, wozu sie als Hexe bzw. Herbaria eigentlich in der Lage ist. Dank der Herba Vitae-Geschwistern hat die Junghexe inzwischen aber grosse Fortschritte gemacht und auch in ihrer Freizeit trainiert sie fleissig weiter; sammelt ihr Wissen nicht nur über Bücher, sondern auch durch praktische Erfahrungen. Die Elementarmagie fällt ihr bisher noch etwas schwer, doch sie scheint eine besondere Vorliebe für das Wasser und die Erde entdeckt zu haben. Es bereitet ihr immer wieder grosse Freude, wenn sie Erfolge mit ihren Pflänzchen verbuchen kann und Fehlversuche stacheln sie in der Regel mehr an, als dass sie darüber frustriert ist. Stolz konnte sie inzwischen auch schon den Geschwistern im Kräuterladen manchmal unter die Arme greifen und leichte Erkrankungen oder Verletzungen mit dem gelernten Wissen heilen. Doch am liebsten züchtet sie natürlich Hanf, Zauberpilze und Co., die nicht unbedingt immer zur Heilung von Wehwehchen benutzt werden. Da sie beim Lernen oft etwas zu viel produziert, verkauft sie den Rest als Dealerin. Seit einer Weile versucht sie sich auch in eigene Kreationen, die ein geringeres Suchtpotential haben und weniger körperliche Schäden hinterlassen sollen, als die Substanzen aus Menschenküche. Ihre magischen Kreationen testet sie zwar zur Sicherheit immer an sich selbst aus, doch je nach Wesen und Person können sie anders wirken und zu unliebsamen (wenn auch in der Regel harmlosen) Nebenwirkungen führen. Aus diesem Grund verkauft sie solche experimentellen Versuche auch nicht an ihre menschliche Kundschaft.





                                               
Hallo Emmi!

Oh no! Leider muss ich dich enttäuschen :( Die Gute ist schon reserviert.
Das habe ich Schussel nur im Titel markiert - sorry! Cry
Werde es nochmals genauer kennzeichnen und hoffe, dass du dich vllt für ein anderes Gesuch hier begeistern kannst >_<

Liebe Grüsse <3





Jane    ist aktuell offline

Elias’ Schicksal als Wächter war früh vorherbestimmt. Er wurde 1786 in England geboren und wuchs als Kind einer Herbaria in einer Hexenfamilie auf. Es waren blutige Zeiten, in welchen der Krieg zwischen Strigois und Hexen fast schon zum alltäglichen Leben gehörte. Das Kämpfen wurde Elias, der damals noch Silas Ward hiess, darum praktisch in die Wiege gelegt. Denn trotz Vorhersagen der Sagas konnte man sich nie ganz sicher sein, wann ein Wächter sterben würde. Um auf jede Situation vorbereitet zu sein, wurden alle Söhne der Familie deshalb früh zu Kriegern ausgebildet. So hatte man immer einen möglichen Nachfolger für den Wächter, gleichzeitig aber auch genug Männer, die jederzeit für den Krieg einsatzbereit waren. Da Elias durch sein Talent fürs Kämpfen und seinen besonders beschützenden Charakter auffiel, wurde er zum nächsten Wächter auserkoren, nachdem der Vorgänger im Kampf gestorben war.

Viel Leid und Schmerz, aber auch Freude und Glück hat der inzwischen 284-Jährige erlebt; und wie ein Schatz behütet er die viel zu kurzen, schönen Momente in seinen Erinnerungen. Die Hexenfamilie, die nach Amerika ausgenwandert ist, hat sich inzwischen stark reduziert, da immer weniger weibliche Nachfahren geboren wurden und ein grosser Teil an Altersschwäche gestorben ist. Dazu gehört auch seine ältere Schwester bzw. die Hexe, die ihn verflucht hat. Hinterlassen hat sie eine einzige Tochter, die sich nicht wirklich mit den alten Traditionen der Hexen identifizieren kann und sich deshalb von der eigenen Familie distanziert hat. Elias ist ihr nach Manhattan gefolgt – hält jedoch, auf ihren Wunsch, Abstand zu ihr. Staten Island hätte er als Wohnort zwar angemessener gefunden, aber er respektiert ihre Entscheidungen – selbst wenn es ihm schwerfällt, den Strigois, die hier in Manhattan überall rumlungern, nicht den Kopf abzureissen. Was man nicht alles für den Schützling tut.


CHARAKTER

Für lange Zeit kannte Elias nichts anderes als das Kämpfen und das Schlachtfeld. Er wurde zum selbstlosen, loyalen Krieger erzogen, der jeden Feind gnadenlos niedermetzelt. Der Befehl seiner Schwester bzw. der Hexe, die ihn verflucht hat, war mehr oder weniger Gesetz für ihn gewesen. Er hatte immer zu ihr aufgesehen und sie für ihre Fähigkeiten sowie Fleiss als Supreme bewundert. Für sie wäre er ohne zu Zögern gestorben. Dem Rest der Blutlinie gegenüber ist er zwar nicht ganz so unterwürfig, jedoch ist er auch ihr treu. Die Familie bedeutet ihm sehr viel. Denn auch wenn er kein Hexengen besitzt, so fliesst in seinen Adern dasselbe Blut. Er ist selbst ein Teil der Familie und hat die Funktion des Beschützers. Manchmal nimmt er seine Aufgabe – oder Bestimmung, wie er es gerne nennt – jedoch etwas zu ernst. Er ist immer besorgt, beunruhigt und bei jeder Abweichung des ihm Vertrauten alarmiert. Denn auch wenn er es nicht offen zugibt, so haben ihn die traumatischen Erlebnisse aus der Vergangenheit tiefer gezeichnet, als es ihm lieb ist. Zeitweise verfällt er sogar seiner Melancholie und sinniert über seine Vergangenheit, die er dann aber in Alkohol ertränkt. Denn er zeigt nur ungern Schwäche.

Die Sicherheit der Hexenfamilie bzw. Blutlinie hat immer oberste Priorität und nicht zuletzt gibt ihm seine Rolle als Wächter einen Sinn in seinem unsterblichen Leben. Seit die ältere Schwester gestorben ist, wirkt er darum ein wenig verloren. Sein Dienst scheint nicht mehr gebraucht zu werden und die einzige Tochter der verstorbenen Hexe, seine Nichte, zweifelt an seinem Nutzen. So stur und hartnäckig wie er ist, glaubt er aber dennoch, dass überall Gefahren lauern. Den Waffenstillstand hält er für reinen Irrsinn. Er ist dem Ganzen gegenüber nicht nur misstrauisch, sondern auch fest davon überzeugt, dass der „Frieden“ niemals halten wird – dass es ihn eigentlich gar nicht gibt. Alles nur Schein. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis wieder Krieg ausbrechen wird. Den Hass zwischen Strigoi und Hexen kennt er selbst nur zu gut; er hat ihn am eigenen Körper miterlebt. So einfach kann man ihn nicht vergessen.

Jederzeit kampfbereit, so nimmt er sich gegenwärtig dennoch mit seinen Meinungen zurück. Seine Nichte ist für ihn ein aufmüpfiger Teenie, der irgendwann schon zur Vernunft kommen wird. Während dieser rebellischen Phase behält er sie aus sicherer Distanz im Auge und versucht ein wenig seine Freizeit zu geniessen. Denn auch wenn er im Grunde genommen, immer noch wie ein stolzer Krieger denkt und veralteten Idealen und Tugenden nacheifert, so ist er nach aussen hin gut an die moderne Welt angepasst. Der Wächter hegt eine Faszination für den Wandel der Zeit und versucht darum auch die Köpfe der jungen Leute zu studieren und zu verstehen. Denn auch wenn die Dummheit gewisser Leute schmerzhaft ist, so geniesst er als extrovertierter Wächter die Gesellschaft anderer.


FÄHIGKEITEN

Elias ist mit allen Fähigkeiten und Fertigkeiten eines Wächters ausgestattet. Ein Schwert führt er nicht mehr wie früher mit sich rum; aus Gewohnheit behält er aber trotzdem stets einen Dolch in seiner Nähe. Generell wurde er dazu trainiert aus allem Möglichen eine Waffe machen zu können. Aus Neugier hat er auch den Umgang mit Schusswaffen erlernt; ist jedoch noch lange kein Experte.





                                               
Wieder frei!





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Elias’ Schicksal als Wächter war früh vorherbestimmt. Er wurde 1786 in England geboren und wuchs als Kind einer Herbaria in einer Hexenfamilie auf. Es waren blutige Zeiten, in welchen der Krieg zwischen Strigois und Hexen fast schon zum alltäglichen Leben gehörte. Das Kämpfen wurde Elias, der damals noch Silas Ward hiess, darum praktisch in die Wiege gelegt. Denn trotz Vorhersagen der Sagas konnte man sich nie ganz sicher sein, wann ein Wächter sterben würde. Um auf jede Situation vorbereitet zu sein, wurden alle Söhne der Familie deshalb früh zu Kriegern ausgebildet. So hatte man immer einen möglichen Nachfolger für den Wächter, gleichzeitig aber auch genug Männer, die jederzeit für den Krieg einsatzbereit waren. Da Elias durch sein Talent fürs Kämpfen und seinen besonders beschützenden Charakter auffiel, wurde er zum nächsten Wächter auserkoren, nachdem der Vorgänger im Kampf gestorben war.

Viel Leid und Schmerz, aber auch Freude und Glück hat der inzwischen 284-Jährige erlebt; und wie ein Schatz behütet er die viel zu kurzen, schönen Momente in seinen Erinnerungen. Die Hexenfamilie, die nach Amerika ausgenwandert ist, hat sich inzwischen stark reduziert, da immer weniger weibliche Nachfahren geboren wurden und ein grosser Teil an Altersschwäche gestorben ist. Dazu gehört auch seine ältere Schwester bzw. die Hexe, die ihn verflucht hat. Hinterlassen hat sie eine einzige Tochter, die sich nicht wirklich mit den alten Traditionen der Hexen identifizieren kann und sich deshalb von der eigenen Familie distanziert hat. Elias ist ihr nach Manhattan gefolgt – hält jedoch, auf ihren Wunsch, Abstand zu ihr. Staten Island hätte er als Wohnort zwar angemessener gefunden, aber er respektiert ihre Entscheidungen – selbst wenn es ihm schwerfällt, den Strigois, die hier in Manhattan überall rumlungern, nicht den Kopf abzureissen. Was man nicht alles für den Schützling tut.


CHARAKTER

Für lange Zeit kannte Elias nichts anderes als das Kämpfen und das Schlachtfeld. Er wurde zum selbstlosen, loyalen Krieger erzogen, der jeden Feind gnadenlos niedermetzelt. Der Befehl seiner Schwester bzw. der Hexe, die ihn verflucht hat, war mehr oder weniger Gesetz für ihn gewesen. Er hatte immer zu ihr aufgesehen und sie für ihre Fähigkeiten sowie Fleiss als Supreme bewundert. Für sie wäre er ohne zu Zögern gestorben. Dem Rest der Blutlinie gegenüber ist er zwar nicht ganz so unterwürfig, jedoch ist er auch ihr treu. Die Familie bedeutet ihm sehr viel. Denn auch wenn er kein Hexengen besitzt, so fliesst in seinen Adern dasselbe Blut. Er ist selbst ein Teil der Familie und hat die Funktion des Beschützers. Manchmal nimmt er seine Aufgabe – oder Bestimmung, wie er es gerne nennt – jedoch etwas zu ernst. Er ist immer besorgt, beunruhigt und bei jeder Abweichung des ihm Vertrauten alarmiert. Denn auch wenn er es nicht offen zugibt, so haben ihn die traumatischen Erlebnisse aus der Vergangenheit tiefer gezeichnet, als es ihm lieb ist. Zeitweise verfällt er sogar seiner Melancholie und sinniert über seine Vergangenheit, die er dann aber in Alkohol ertränkt. Denn er zeigt nur ungern Schwäche.

Die Sicherheit der Hexenfamilie bzw. Blutlinie hat immer oberste Priorität und nicht zuletzt gibt ihm seine Rolle als Wächter einen Sinn in seinem unsterblichen Leben. Seit die ältere Schwester gestorben ist, wirkt er darum ein wenig verloren. Sein Dienst scheint nicht mehr gebraucht zu werden und die einzige Tochter der verstorbenen Hexe, seine Nichte, zweifelt an seinem Nutzen. So stur und hartnäckig wie er ist, glaubt er aber dennoch, dass überall Gefahren lauern. Den Waffenstillstand hält er für reinen Irrsinn. Er ist dem Ganzen gegenüber nicht nur misstrauisch, sondern auch fest davon überzeugt, dass der „Frieden“ niemals halten wird – dass es ihn eigentlich gar nicht gibt. Alles nur Schein. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis wieder Krieg ausbrechen wird. Den Hass zwischen Strigoi und Hexen kennt er selbst nur zu gut; er hat ihn am eigenen Körper miterlebt. So einfach kann man ihn nicht vergessen.

Jederzeit kampfbereit, so nimmt er sich gegenwärtig dennoch mit seinen Meinungen zurück. Seine Nichte ist für ihn ein aufmüpfiger Teenie, der irgendwann schon zur Vernunft kommen wird. Während dieser rebellischen Phase behält er sie aus sicherer Distanz im Auge und versucht ein wenig seine Freizeit zu geniessen. Denn auch wenn er im Grunde genommen, immer noch wie ein stolzer Krieger denkt und veralteten Idealen und Tugenden nacheifert, so ist er nach aussen hin gut an die moderne Welt angepasst. Der Wächter hegt eine Faszination für den Wandel der Zeit und versucht darum auch die Köpfe der jungen Leute zu studieren und zu verstehen. Denn auch wenn die Dummheit gewisser Leute schmerzhaft ist, so geniesst er als extrovertierter Wächter die Gesellschaft anderer.


FÄHIGKEITEN

Elias ist mit allen Fähigkeiten und Fertigkeiten eines Wächters ausgestattet. Ein Schwert führt er nicht mehr wie früher mit sich rum; aus Gewohnheit behält er aber trotzdem stets einen Dolch in seiner Nähe. Generell wurde er dazu trainiert aus allem Möglichen eine Waffe machen zu können. Aus Neugier hat er auch den Umgang mit Schusswaffen erlernt; ist jedoch noch lange kein Experte.





                                               
Reserviert! Hehe





Jane    ist aktuell offline

Ruhig, aber friedlich verbrachten Sasha und ihre Familie glückliche Tage in Brooklyn. Niemand von den Andersons rechnete damit, dass sie eines Tages aus ihrem Bilderbuchleben aufwachen würden; nur um zu realisieren, wie nichtig die Existenz der Menschen auf der Erde ist. Denn Harper, Sashas ältere Schwester, tauchte eines Tages ziemlich mitgenommen und mit schweren Grippesymptomen im Elternhaus auf. Ihre Eltern bestanden darauf, dass sie bis zur Genesung bei ihnen bleiben sollte – ein fataler Fehler. Harper schien nämlich selbst nicht zu wissen, was mit ihr passiert war und den kleinen Bissspuren am Hals schenkte man keine grosse Beachtung. Warum auch? Ihr ging es jedoch nicht besser. Selbst als die Symptome verschwunden waren... und dann passierte das Unglück in der Anderson-Familie: Die frisch erweckte Strigoi liess sich von ihren Instinkten leiten und griff sowohl ihre Eltern als auch ihre jüngere Schwester an.

Sasha wachte in einer Ausnüchterungszelle der Polizei auf. Die Erweckung war für die damals 22-Jährige eine Qual gewesen. Bilder und Erinnerungen rauschten durch ihren Kopf, die sie nicht verstand und die neuen Sinneswahrnehmungen überforderten sie. Nach der Erweckung wurde es nicht wirklich besser. Ein Mann, der kein Polizist war, besuchte sie. Ohne grosse Erklärungen hatte er ihr einen Blutbeutel in die Hand gedrückt und informierte die eben erwachte Moroi über ihre Situation: Es habe sich um einen Unfall gehandelt. Die Eltern sind dabei leider gestorben. Ihre Schwester sei untergetaucht. Sämtliche Spuren hätten sich verloren. Sasha selbst sei nun ein Strigoi bzw. ein Moroi. Es gäbe Regeln, an welche sie sich halten müsse. Nichts würde mehr so sein, wie es einmal war.

Noch bis heute nimmt es die 34-Jährige ihrer Schwester übel. Nicht, weil sie die Eltern getötet hat, sondern weil sie Sasha nicht mitgetötet hat. Die junge Moroi, die inzwischen nach Manhattan / Chinatown umgezogen ist, verabscheut die Strigois – sich selbst miteingeschlossen. Suizid ist ihr dann aber doch etwas zu theatralisch... und klar, Sasha sieht auch die Vorteile, die sich mit ihrer Erweckung ergeben haben. Nun hat sie ihrer Leidenschaft für Kriminalserien nachgehen können und ist selbst Detective im Morddezernat des NYPD geworden. Möglicherweise erhofft sie sich dadurch auch, etwas über ihre Schwester in Erfahrung bringen zu können. Die Ausbildung dazu hat zwar lange gedauert und ist nicht immer leicht gewesen, aber sie hat es geschafft. Irgendwie muss man sich ja die Zeit vertreiben und davon hat sie nun mehr als nur genug.


CHARAKTER

Bereits als Mensch hat Sasha nicht viel in ihrem Leben ernstgenommen. Sie lacht lieber über Probleme, als über diese zu weinen. Seit ihrer Erweckung nimmt sie auch sich selbst nicht mehr wirklich ernst. Ihr ganzes Leben hat sich mit einem einzigen Biss ihrer Schwester in einen schlechten Witz verwandelt, über den sie nur noch lachen kann. Generell lacht Sasha sehr gerne und ist albern – manche mögen sie auch als witzig und humorvoll bezeichnen. Leider macht sie ihre Jokes oft und sehr gerne auf Kosten anderer; sie kann aber ebenso über sich selbst lachen. Ihre Redseligkeit, übertriebene Theatralik und sehr direkte Art, die durchaus auch unsensible Züge haben kann, ist für viele etwas gewöhnungsbedürftig. Darum hat sie sich schon oft mit ihrem frechen, schlagfertigen Mundwerk und ihrer Scharfzüngigkeit in schwierige Situationen gebracht und nicht wenige sind bereits daran verzweifelt. Böse meint sie es nicht immer, denn sie weiss nur oft nicht, wie sie mit einer ernsten Stimmung umgehen soll und tritt da oft mit einem gutgemeinten Witz ins Fettnäpfchen.

Wenn eine Situation es jedoch fordert, kann sie aber durchaus auch ernst sein und sich der Situation entsprechend verhalten (was nicht zuletzt ihrer Ausbildung zum Detective zu verdanken ist). Trotz all dem lässt sich Sasha hin und wieder mal von ihrer Impulsivität und Leichtsinnigkeit lenken. Sollte sie einmal bei einer gefährlichen Aktion draufgehen, wäre sie aber nicht sehr traurig darüber. Die Chancen dazu stehen nicht unbedingt schlecht, denn die junge Moroi ist meistens zu selbstsicher, mutig und stolz. Sie überschätzt sich immer wieder und wird sich damit wohl irgendwann selbst zu Fall bringen. Niemals würde sie aber andere Leute absichtlich gefährden – so verantwortungslos ist sie nicht. Klar, mit ihrer Direktheit verletzt sie manchmal sensible Gemüter und ihre nervtötende Art ist eigentlich schon eine Zumutung – aber das Herz hat sie am rechten Fleck. Denn sieht man von ihren Eigenheiten, Ecken und Kanten ab, so ist sie im Grunde genommen eine sehr ehrliche, loyale und aufrichtige Person, die nur schlecht lügen kann.


FÄHIGKEITEN

Sasha besitzt die rassenspezifischen Fähigkeiten eines gewöhnlichen Strigois bzw. Morois – nur beherrscht sie diese als vergleichsweise junges Exemplar noch nicht so gut. So kann sie zum Beispiel noch keine anderen Morois oder Strigois durch ihr Pheromon betören und ist insgesamt einem Strigoi mit herrschendem Gen sowieso deutlich unterlegen. Ähnliches gilt auch für ihr spezielles Talent: Telekinese mag zwar sehr hilfreich sein, aber selbst nach jahrelangem Training, verselbstständigen sich ihre Fähigkeiten immer wieder einmal. Gegenstände und Lebewesen kann Sasha inzwischen zwar in der Regel mühelos durch ihre Gedanken lenken, jedoch erfordert dies Konzentration – bereits die kleinste Ablenkung führt dazu, dass sie die Kontrolle über das bewegte Objekt / Wesen wieder verliert (und Sasha lässt sich leider sehr leicht ablenken). Hat sie ihre Emotionen nicht im Griff, kommt es manchmal auch dazu, dass sie Dinge ungewollt bewegt – den Preis für den Einsatz ihrer Fähigkeit muss sie dann aber trotzdem bezahlen. Im Vergleich zu anderen Strigois hat es sie jedoch weniger schlimm erwischt: Sie muss Alkohol trinken. Die Menge, die sie konsumieren muss, hängt davon ab, wie lange sie die Fähigkeit einsetzt und was sie genau bewegt; Einfluss haben etwa Faktoren wie die Grösse, das Gewicht und die Menge, aber auch wie fest sich ein Lebewesen sträubt oder bewegt. Ja, Alkohol mag zunächst einmal harmlos klingen, wenn nicht sogar wie ein Segen – aber ihre erweckten Strigoi-Gene haben nichts daran geändert, dass sie nicht sehr trinkfest ist. Schon doof, wenn man die Gene der chinesischen Mutter geerbt hat.





                                               
Und wieder frei Derp