Wunderschön. Stolz. Lebst frei und gehst deiner Berufung nach. Die Jagd auf Strigoi. Sie lag dir im Blut, schon immer. Eine Aufgabe, die dir deine Eltern in die Wiege legten. Die Bruderschaft der Jäger ist ein geheimer Bund. Entweder wirst du von ihnen gefunden, oder hinein geboren, so wie du. Ein Ausstieg gibt es selten. Wer in Rente geht, der verbringt diese im Tod. Mit dieser Einstellung lebte auch deine Familie. Sie erzogen dich nicht nur zu einer traditionellen Jägern. Durch ihnen schlägt auch das starke, wilde Herz einer Werwölfin durch deine Adern.

Es gab eine Zeit, da hast du dich von deinem äußerst gewaltvollem und strukturiertem Leben distanziert. Niemand wusste weshalb. Dein Vater, damals in einer sehr angesehenen Position, behauptete, du seist auf einer geheimen Mission. Abseits von Amerika. Alles Lügen, um kein Misstrauen zu schüren. Er war aber nicht zufrieden mit dir. Du hast dich hinreißen lassen. Hast dein Herz nicht nur der Jagd verschrieben, sondern auch an einem jungen Mann, der nicht gerade für seine Beständigkeit bekannt war. Aber du warst verliebt und trugst nach einigen leidenschaftlichen Wochen letztlich sein Kind unter deinem Herzen. Eine Tochter. Für sie wolltest du ein normales Leben führen und wolltest die Mutter sein, die sie verdiente. Glaubtest daran, dass das mit dem Mann an deiner Seite möglich sein würde. Egal was deine Familie sagte. Also hast du dich zurück gezogen niedergelassen. Ein Heim auf dem Land. Ein kleiner Hof und, so glaubtest du, ein treuer und dich liebender Mann. Dass dieser neben dir nicht die Finger von anderen Frauen lassen konnte, wusstest du nicht. Oder du hast es geahnt, hast für deine Familie darüber hinweggesehen, solange er am Ende in dein Bett kam.

Dass es im Leben nicht immer so läuft, wie man es sich wünscht, war dir jedoch durchaus bewusst. Du hattest Hoffnungen, aber keinen festen Glauben. Kein Wunder also, dass du gewisse Vorkehrungen für die Absicherung deines Heimes getroffen hast. Aber all jene hatten keine Wirkung, als der Ernstfall eintrat. Du warst komplett auf dich allein gestellt, als sie kamen. Es war keine versprengte Horde an Strigoi. Es waren viel mehr auserwählte Killer der Blutsekte, die von dir erfahren haben. Hättest du nicht so leidenschaftlich ihnen auf die Füße getreten, dann wärst du ihnen wohl egal gewesen. Nun als frische Mutter und einen Ehegatten, der keine Ahnung hatte wer du eigentlich gewesen bist, bevor ihr euch getroffen habt, gab es keine Unterstützung. Du hattest eine bittere Entscheidung treffen müssen. Es war keine Überraschung für dich, dass sie so einfach fiel. Es fiel dir sogar verdammt leicht. Deine Tochter war mittlerweile alt genug. Zu alt, als dass du sie hättest in einem Körbchen aussetzen hättest können. Also hast du eine Szene veranstaltet. Vorkehrungen getroffen für eine solche Situation, hast du ja ohnehin. Immer einen Plan B haben war die Devise. Alles sollte danach aussehen, als wärst du und ihr Vater tot. In gewisser Weise war es nicht einmal gelogen. Denn an diesem Tage hast du diese Seite an dir begraben. Für dich stand fest, dass du nie wieder ein normales Leben führen könntest. Du warst Jägerin und mit der Gründung einer Familie hast du einen Fehler gemacht. Das ist deine Sicht der Dinge und du bereust kein Stück, dass du dich dazu entschieden hast zurück zur Gilde zu kehren. Niemand weiß, wo du in diesen zehn Jahren gewesen bist. Dein Vater mittlerweile tot. Deine Mutter nimmt nur noch im Hintergrund eine Position ein. Durch sie war es möglich nahtlos wieder einzusteigen. Hattest wieder angefangen zu trainieren um die Zeit aufzuholen. Du bist eine Meisterin in Spionage. Angeblich hast du das in deiner Abwesenheit auch getan. Nun kannst du dein Können unter Beweis stellen.

Deine neue Aufgabe, nach New York City zu gehen, birgt jedoch mehr Überraschungen, als dir lieb ist. Hättest du deine Vergangenheit ordentlich begraben, dann hättest du deine Tochter ebenso beseitigen müssen. Da du das nicht hast, musst du nun mit allem rechnen, was da auf dich zu kommt. Noch immer bereust du dein Handeln nicht und stehst konsequent dazu. Und trotzdem ist sie dein Fleisch und Blut. Du kannst nicht leugnen, dass Interesse vorhanden ist. Vielleicht sind sogar auch nicht alle Anflüge von Mütterlichkeit verschwunden. Es sollte also nicht schaden, den Kontakt aufzubauen, wenn er entstehen sollte? Er muss schließlich nicht aufrecht erhalten werden.


Faye Jennings lebte seit vielen Jahren damit dass sie völlig allein auf der Welt war. Es war niemand mehr am Leben der das selbe Blut in den Adern fließen hatte wie sie. Keine Geschwister, keine Onkel, Tanten.. Eltern. Auch gab es keine weiteren Familienmitglieder die das Mädchen hatte aufnehmen können. Faye wurde dazu erzogen auf sich selbst acht zu geben und das tat sie über zehn Jahre lang. Ein einsamer Werwolf. Und erst jetzt hat sie das Gefühl angekommen zu sein. Faye hat eine enge Vertraute, mit der sie sogar nach all den Jahren des Umherziehens ein Appartement in Hells Kitchen bezogen hat und da ist auch noch ihr Chef, der mittlerweile so etwas wie ihr bester Freund geworden ist. Alles in allem kann man wirklich sagen, dass sie es geschafft hat. Bis jetzt. Denn wenn sie auftauchst fällt das mühevoll errichtete Schloss auf Sand in sich zusammen. Sie wird nicht daran glauben, dass ihre Mutter plötzlich Interesse an ihr entwickelt hatte. Sie wird sich verletzt fühlen. Hintergangen. Welches Band auch immer zwischen Mutter und Tochter einst war, es wurde vor langer Zeit durchtrennt. Das wird kein friedliches Wiedersehen. Aber gibt es da nicht dieser kleine nagende Zweifel, der sie antreibt sich nicht gänzlich abzuwenden?


Ein Leben im ungewissen



Die Idee, Faye eine totgeglaubte Mutter zu suchen, kam mir bereits vor Monaten. Aber ich wusste nie, wie ich das genau aufs digitale Papier bringen soll. Aber nun steht sie endlich und ich glaube, dass das wirklich spannend werden kann. Einiges steht oben noch, aber das heißt nicht dass der Char rund ist. Da kann man also noch einiges platzieren und die eine oder andere Sache ändern. Zum Beispiel das Verhältnis zu ihren Mann. Dass dieser ein Fremdgeher war, steht jedoch fest, da sogar ein Halbbruder bereits am Forum ist. JJ hatte sich jedoch aus echtem Interesse auf die Suche nach seiner Schwester gemacht. Vielleicht gibt es hier Stoff für ein paar Reibereien, auch außerhalb Fayes Reichweite? Darüber hinaus arbeitet das Mädchen im stadtbekanntesten Bordelle. Nicht in den Betten, sondern an der Bar. Aber vom Prinzip macht das im ersten Augenblick wenig Unterschied, oder? Einer ihrer besten Freunde ist auch noch der Besitzer des Ganzen. (Zu allem Überfluss ist er auch noch Strigoi!) Auch hier könnte Anschluss gefunden werden. Außerdem gibt es noch das wundervollste Kätzchen der Welt: Fayes beste Freundin Coco, welche seit Jahren eine treue Begleiterin ist. Die Katzenwandlerin und der Werwolf wohnen sogar zusammen. Außerdem wird aktiv nach Mitgliedern der Jägergilde gesucht. Ebenso gibt es viele Strigoi als Feindbilder. An Szenen und Anschluss sollte es ihr nicht mangeln! Der Name ist gänzlich freigestellt, auch das Alter. Ich dachte nur, dass sie mindestens die 50 überschritten haben sollte. Gerne um einiges älter. Als Werwolf muss sie sich auch keine Sorgen um Falten machen xD
Shout out an: @Coco Chevalier @Lenny Travis und @Jericho Jones ♥

Ich erhoffe mir auf jeden Fall Krawall Szenen, Schockmomente, Streit und Tränen. Auch wenn die vermutlich eher von Faye sein werden als von ihr. Denn ich stelle mir die Mutter wirklich hier unterkühlt vor. Sie möchte keine tiefgehende Beziehung aufbauen und ja, sie hält ihre Tochter und die Zeit, in welcher sie eine Familie hatte, als Fehler. Als Dummheit, die sie als Jägerin hätte besser wissen müssen. Entweder sie tut es ihren Eltern gleich, oder sie hätte es lassen sollen. So oder so, für sie war es falsch gewesen und daran hält sie fest. Auch gehört zu jenen an, die eine Entscheidung treffen und an dieser festhalten. Die hier im Endtext gewählten Gifs sind daher gezielt gewählt. Was nun nicht bedeutet, dass die beiden sich zukünftig hassen sollen. Es gibt nur keine (gelogen, über ein paar würde ich mich sogar freuen) rührenden Mutter-Tochter Momente.

Wer begeistert von der Idee ist und direkt eigene Dinge einwerfen möchte, der ist herzlich willkommen! Grundsätzlich sind mir kreative Leute mit Eigeninitiative sehr lieb. Du solltest jedoch Discord besitzen, da 95% meiner Kommunikation darüber läuft. Selbst wenn ich mal nicht zum Posten komme, da ich einen aufreibenden Vollzeitjob habe. Dort findest du mich immer und am Handy quasi dauerhaft erreichbar, selbst wenn die Antwort mal etwas dauern sollte. Du selbst kannst gerne eine eigene Postingfrequenz fernab von mir haben. Wie gesagt gibt es viel Anschluss und unsere beiden werden nicht ständig aufeinander hängen. Dir stehen auch frei eigene Gesuche zu schalten, ihr ein Pairing zu suchen, verdammt.. ja sogar eine junge Jägerin die sie wie eine Tochter behandelt. Alles ist möglich. Du musst es nur einbinden können und, am aller wichtigsten, auch machen! Ich werde lediglich dazwischen springen, sollte es gänzlich aus dem Rahmen dieses Gesuches fallen. Ansonsten soll das hier dein Charakter werden und ich freue mich sehr, wenn du sie dir schnappst! ♥