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Geschrieben von Odessa Vayne - 02.08.2021, 17:11
Lick
Geschrieben von Stephan Báthory - 01.06.2020, 20:18

Der zweite Weltkrieg erschütterte die Welt, zerstörte Familien und hinterließ ein Schlachtfeld in den europäischen Ländern. Es war eine schwierige Zeit, eine blutige Zeit und während der Krieg tobte, nutzten andere Gruppierungen das Chaos und die steigende Zahl der Toten. Satanistische Gruppen und Verbände konnten sich ihre Opfergaben holen, ohne je mit ihrem Verschwinden in Verbindung gebracht zu werden. Manche Familien wären froh drum ein Maul weniger stopfen zu müssen und das war auch der Fall mit der deutsch-französischen Familie Leblanc. Sie hatten mehr als sieben Kinder, drei davon wurden beim Angriff auf Frankreich getötet, andere wiederum fielen der Seuche zum Opfer und ein Mädchen verschwand spurlos, als sie versuchte Lebensmittel und Medizin aufzutreiben. Ein junges und stures Ding, willensstark und an ihrem Leben hängend.
Sie fiel in die Hände eines korrumpierten Mitglieds des einstigen Drachenordens, Stephan Báthory. Ein Name den das Mädchen vielleicht nur in Gruselgeschichten in Verbindung mit Dracula und Blutsaugern kannte, aber der ihr lebendig ins Gesicht starrte und sie für gut genug befand.

Du, Amélie Leblanc, warst das Mädchen. Verängstigt, aber sicher nicht kampflos zu sterben, hast du etliche Wochen in einem Verschlag gelebt; hast nur das Nötigste bekommen und warst nur noch ein Schatten deiner Selbst, als du endlich erneut das Licht der Sonne erblicken durftest. Monate nach deiner Entführung und Gefangenschaft. Du weintest, als die warmen Strahlen dein aschfahles Gesicht streichelten, bis du begriffen hast, dass nur Stephan neben dir stand. Zart umfasste er dein Kinn, säuselte dunkle Worte in dein Ohr und ließ dich gehen. Zu dieser Zeit warst du längst kein Mensch mehr, aber er hat dir erklärt was du bist. Ein Striogi, etwas Mächtiges, Absurdes und doch Fantastisches. Du hast nie eine Antwort auf deine heisere Frage "Warum?" bekommen. Stattdessen verschwand er hinter dichtstehenden Bäumen und ließ dich an der Grenze von Deutschland zu Frankreich zurück. Dir ist nie wieder Unrecht geschehen und durch deine Überlegenheit den Menschen gegenüber, hast du dich aus dem Mantel der Angst befreien können. Aber vergessen hast du die Begegnung und die Zeit nie.



Hi!
Es ist sehr flach, ich weiß. Aber genau darauf habe ich auch abgezielt. Warum sich Stephan dazu entschieden hat sie gehen zu lassen und nicht für etwaige Rituale zu benutzen, weiß nur er. Wie sich die Zeit in dem Verschlag gestaltet hat, könnte man gemeinsam besprechen, aber gefoltert o.ä. wurde sie definitiv nicht. Sie wurde auch nicht angefasst oder ähnliches, lediglich am Leben gehalten, bis Stephan sie eben hat gehen lassen. Was die Süße nicht weiß: er ist ihr gefolgt, sofern es ihm möglich war. Er hat einen Narren an ihr gefressen, so sehr, dass sie eine Zeit lang eine ungesunde Obsession gewesen ist. Er wird ihr sogar Geld überlassen haben, damit sie tun kann was sie will. Verwechselt das nicht mit Liebe, sie wäre wohl eher eine Art Ersatztochter und er würde kaum romantische Gefühle für sie entwickeln, zumal er freiwillig niemanden in seinen persönlichen Abgrund ziehen wollen würde. Ich habe ihr bewusst einen widerstandsfähigen Charakter zugesprochen, weil ich möchte, dass sie diejenige ist, die Stephan sucht und nicht umgekehrt. Möglich, dass sie nach all den Jahren eine Antwort haben will. Und sie würde die heute durchaus bekommen.
Ich gehöre zum Team und laufe dir nicht weg. Ich bin außerdem Fan davon, wenn man sich eigens Gedanken um seinen Charakter und nicht alles von meinem Wort abhängig macht. Knüpfe weitere Verbindungen und lass das Mädel richtig leben, vielleicht hat sie mittlerweile eine Familie, Kinder, lasst euch wat einfallen! Sie hat die Möglichkeit in eine Sekte einzutreten, je nach dem wie man sie am Ende formt und ein paar andere Plots sind auch geplant. Da kann man sich gerne einbringen.